PCO-Syndrom und Hashimoto erschweren einer Schwangerschaft
Autoimmunthyreoiditis und PCOS treten oft zusammen auf. Bei Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch sollte immer ein polyzystisches Ovarsyndrom ausgeschlossen werden, das etwa zu 5 – 8 % eine der wichtigsten Ursachen für Kinderlosigkeit darstellt.
PCOS und Hashimoto-Thyreoiditis scheinen dabei zusammenzuhängen. Frauen mit PCO-Syndrom haben viermal häufiger eine Hashimoto-Entzündung. Deshalb sollten Patientinnen mit PCOS auch auf eine Autoimmunerkrankung untersucht werden. Bei nachgewiesener Unterfunktion (Hypothyreose) kann die Therapie der Schilddrüsenerkankung das häufig damit verbundene Übergewicht verbessern, was wiederum die Schwangerschaftsrate erhöht.
Quelle: Schilddrüsenreport THY 01/2018
Ulrich J et al; Schilddrüse und Polyzystisches Ovarsyndrom; Nuklearmediziner (2013); 36 (04): 229 – 232