Ultraschall Halsgefäße
In Industrieländern liegen Erkrankungen der Hirngefäße (z.B. Apoplex – Schlaganfall) nach Herz- und Krebserkrankungen an dritter Stelle der Sterbestatistik.
Mit einer speziellen hochauflösenden Ultraschallsonde können wir die Gefäßinnenhaut (Intima) und Muskelschicht (Media) darstellen und somit die Dicke der Gefäßinnenhaut vermessen – und das auf ca. 1/10 Millimeter genau (Intima-Media-Dicke).
An den Halsgefäßen (Arteria Carotis) zeigen sich Veränderungen und Kalkablagerungen frühzeitig, die später zu Plaques und Gefäßverengungen mit möglicherweise katastrophalen Folgen führen können.
Mit der Duplex-Untersuchung machen wir zusätzlich die Blutflüsse in den Gefäßen sichtbar und messen die Geschwindigkeiten.
Das erlaubt uns das Ausmaß einer Gefäßverengung abzuschätzen und die richtige Therapie zur Verhinderung eines Schlaganfalls einzuleiten.
Wer sollte sich untersuchen lassen?
- Die Hirngefäße sollen kontrolliert werden bei:
bekannten Gefäßveränderungen - Bluthochdruck
- koronare Herzerkrankung / Herzinfarkt
- Herzschwäche
- Dauerstress
- Zuckerkrankheit
- Rauchern
- erhöhtem familiären Risiko
- Adipositas (schweres Übergewicht)
- körperlicher Inaktivität
- Cholesterinerhöhungen
Vorteil der Untersuchung
Wenn wir Gefäßveränderungen finden, leiten wir eine gezielte Therapie ein. Die anfänglich medikamentöse oder in fortgeschrittenem Stadium notwendige chirurgische Behandlung zielt darauf ab, Schlaganfälle mit den häufigen Folgen von Lähmung, Sprachverlust, Seh- oder Hörverlust oder gar den Tod zu verhindern.
Die Untersuchung der Halsgefäße ist ohne Hinweise auf eine konkrete Erkrankung keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen, obwohl Vorteile und Nutzen in vielfachen wissenschaftlichen Studien bewiesen wurden.
Die Investition, die Sie für Ihre Gesundheit aufbringen, berechnet sich aus der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ).
Mit diesem Untersuchungsangebot ergänzen wir sinnvoll Ihre Vorsorge – für ein langes Leben ohne Schlaganfall.
Ihr Jörg Küpper